Was seit Jahren im Hause Frontiers Records grassiert, scheint auf das Label Escape überzugreifen. Kuriose Projekte und All-Star-Bands mit alten Recken, die noch Mal ein paar Dollar mit ihren guten Namen einfahren wollen. Das will im Fall von Impera nicht ganz gelingen. Dabei sind die Mitstreiter alles andere als drittklassig. Im Team sind Kopf und Initiator J.K. Impera (Bruce Kulick, Vinnie Vincent, John Corabi) an den Drums, Gitarrist Tommy Denander (Toto, Paul Stanley), Sänger Matti Alfonzetti (Jagged Edge, Road To Ruin), und Mats Vassfjord (Grand Design, Vinnie Vincent), am Bass. Und obwohl ein mancher Name die Rhabarberblätter-Ohren wachsen lässt sieht man sich nach einigen Songs eher getäuscht. Die großspurige Aussage des Infoblattes kann man nicht ansatzweise halten. Die Musik plätschert schön und nicht störend durch die Boxen und wird vielleicht manchen Freund des melodischen Hard-Rocks und Anhänger der Bands Dokken, Mr. Big, Kiss (in den 80er-Jahren) oder Europe (vor der Trennung), leicht berauschen. Bei mit bleibt derweil der Ofen kalt, denn die Konkurrenz ist erdrückend…auch ohne große Namen. Von den insgesamt zehn gebotenen Tracks kann so richtig, richtig, richtig…“More Than Meets The Eye“ begeistern. Der bluesige Stampfer, „Is This Love“ (wobei Matti stark nach Eric Martin klingt), sowie „Show Me The Money“, können noch ein Augenzwinkern ernten, der Rest ist eher Durchschnittsware mit leichter Tendenz nach oben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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