COOGANS BLUFF - BALADA


Label:NOISOLUTION
Jahr:2024
Running Time:40:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

Manchmal muss man nach wenigen Minuten mit einer Band schon wenig dezent aufschreien:“Was zum allmächtigen Donnerfick bin ich hier hörend?“. Was also veranlasst mich zu derart kühner Nutzung meines reichhaltigen Vokabulars? Die Band heißt Coogans Bluff und was sich hier Genre-technisch abspielt, entzieht sich fast meinem blumig-romantischen Repertoire. Stellt euch vor Retro-Rock, Stoner Mucke und psychedelischer Progressive-Sound hätten sich getroffen, um zusammen mit Jazz Elementen und dem verhasstesten Instrument, der Trompete, ordentlich die Nachbarn zu ärgern und heraus kommt dieser wirsche Mix. Coogans Bluff sind seltsam wie Sau und hier und da sogar derart nervig (Der Titeltrack ist das reinste Irrenhaus nur ohne gute Drogen ) das ich darüber nachdenke den Rest der Rezension von meinen Katzen schreiben zu lassen (die haben sich leider versteckt...Kacke).

Zu sagen das Coogans Bluff nicht mein Fall ist , ist sträflich untertrieben aber eins muss man den Jungs lassen: was die einzelnen Elemente angeht ist alles in Butter nur die Mixtur schmeckt mir Null (ich mag Marmelade und Mett, zusammen esse ich das trotzdem nicht). Die Vocals sind zwar im Großen und Ganzen nicht übel, ich bin aber wegen dem Track, bei dem Clemens Marasus nur vokalisiert und quietscht statt zu singen, immer noch sauer. Wie gesagt, gut gemacht ist das hier ohne Frage, aber es geht an meinem persönlichen Geschmack komplett vorbei. Wer sich traut und Bock auf wirsche Mucke hat, der sollte „Balada“ ,den achten Silberling der Truppe aus Rostock, trotz meiner "alte Männer" Meinung trotzdem anchecken.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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