MASTIFF - DEPRECIPISE


Label:MNRK HEAVY
Jahr:2024
Running Time:34:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich das aktuelle Album von Catafalque besprochen. Die Rhythmussektion (also der Bassist und der Drummer) spielen auch bei Mastiff, um die es hier geht. Sonderlich gut abgeschnitten waren Catafalque bei mir nicht gerade (4 von 10 Punkten). Und mir wird hier auch ein bisschen Angst und Bange. Nicht ganz ohne Grund: Handelt es sich bei Catafalque um Drone-/Doom Metal und Noise, spielen Mastiff eine Mischung aus Doom, Sludge und Hardcore. Die Musik scheint zumindest von der Beschreibung her artverwandt zu sein. Keine Ahnung, warum man in zwei Bands mit einem ähnlichen Stil spielen muss. Aber so schlimm ist es gar nicht!

Auf dem vierten Album dieser 2013 gegründeten Band geht es gleich brachial los. Schweden Death Metal scheint den Engländern nicht unbekannt zu sein. Sie grooven jedenfalls, was das Zeug hält. Manchmal wird alles punkig runtergerotzt. Manchmal schiebt die schwermütige Dampfwalze den Hörer an die Wand. Aber Mastiff bauen immer massiven Druck aus. Die Musik gefällt mir ganz gut. Manchmal erinnern sie mich an spätere Entombed, als diese immer grooviger wurden. Die Produktion ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Die Gitarren und das Schlagzeug klingen schon etwas seltsam. Dies ist für Sludge aber relativ typisch. Wer Sludge, Doom und extremen Gesang mag, kann sich aber sicherlich mit Mastiff anfreunden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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