Fallujah aus Kalifornien haben 2007 als Deathcore-Band angefangen, sich aber im Laufe der Jahre immer mehr in Richtung Progressive-/Technical Death Metal entwickelt. Fünf Alben haben sie bereits veröffentlicht. Und die Band steht mit beiden Beinen deutlich in der Gegenwart. Sehr verspielt und vertrackt, fehlt manchmal der Spielfluss, obwohl man zu jeder Sekunde hören kann, dass die Jungs es richtig drauf haben. Der Gesang ist dabei schön aggressiv. Manchmal klingt es aber schon so, als spiele die Band eher für sich und als versuche der Sänger, eine klare Linie reinzubringen. Viel hängen bleibt hier leider nicht.

Auch das sehr sterile, leblose Schlagzeug klingt irgendwie deplatziert. Aber vor allem, wenn Fallujah mal blasten und endlich mal ein roter Faden zu erkennen ist, sind sie richtig gut. Das Album ist sehr variabel, und es passiert eine Menge. Dennoch bin ich der Meinung, dass weniger manchmal mehr ist. Gut gemacht und ansonsten sauber produziert ist es aber allemal! Wer mit Bands wie Obscura, Decrepit Birth, Necrophagist oder Rivers Of Nihil etwas anfangen kann, wird sich wohl auch mit Fallujah anfreunden können. Ein gewisses musikalisches Grundverständnis. Vor allem für komplexe Gitarren-Arbeit, sollte aber beim Hörer vorhanden sein! 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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