Nach sieben Jahren silberner Abstinenz und unzähligen Liveauftritten melden sich die selbsternannten Chaoscorer Spylown mit ihrem zweiten Album zurück. Eine lange Zeit für eine Band, selbst wenn größtenteils durch häufiges Mitgliederwechseln verschuldet. Die Schweizer können nicht wirklich mit ihrer Mischung aus Korn, Voivod und Napalm Death überzeugen. Somit fehlt bei „Depth“ eine klare Linie, obwohl dass vielleicht gerade die Absicht ist bzw. war. Leider erschließt sich mir dieses Konzept nicht, da die Riffs zwar teilweise chaotisches Potenzial haben, dieses aber nicht konsequent zu Ende geführt wird. Gerade diese fehlende Konsequenz lässt das Album etwas dahin plätschern. Das Ganze erinnert sehr an die Anfangszeiten des Grindcore. In den 80er-Jahren war so etwas okay, aber 2012 kann man mit dieser Art von Kompositionen nicht mehr punkten. Es gibt bei aller Kritik aber auch zwei positive Rückmeldungen, „Inside“ und „Nothing“ gehen hierbei in die richtige Richtung. Von dem zweiten Album nach einer siebenjährigen Pause kann man aber mehr erwarten.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Makkus Zörnack

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