Beim Blick auf das Cover-Artwork und den Albumtitel, weiß der geneigte Hörer sofort, was Sache ist. Natürlich huldigen die Schweden Manowar. Jede Sekunde dieses Werkes lebt, atmet und schwitzt den Geist der Kings Of Metal. Wer also Innovation und Originalität sucht, ist hier vollkommen fehl am Platz. Wer dermaßen offensichtlich an seinen Idolen klebt, muss sich selbstverständlich auch dem Vergleich mit eben diesen stellen. Die Songs sind flott, eingängig und gehen direkt ins Ohr, wobei ein gewisses Maß an Pathos nicht fehlen darf. Das bekommen die Vorbilder ja schon seit einiger Zeit in der Form nicht mehr wirklich hin.

Der größte Unterschied liegt allerdings im Gesang. Die Leistung eines Eric Adams erreicht Sänger Niko Mattila bei weitem nicht, was den Hörgenuss doch arg mindert, auch wenn er sich große Mühe gibt. Letztlich ist diese Scheibe also nur etwas für beinharte Fans und Alles-Sammler, zumal auch die ganz großen Hymnen nicht auszumachen sind. Der wirklich gute Titelsong und das ebenfalls sehr gelungene „The Elite Of Steel“ reichen da leider nicht aus.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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