Das Trio aus der Ukraine hat sich komplett dem Psychodelischen Garage Rock der Sechziger Jahre, des letzten Jahrtausends verschrieben. Dementsprechend fällt auch der Sound der acht Songs aus. Ziemlich abgefahrene Klangwände mit allen was dazugehört, wie Orgel, Fuzz- und Akustik Gitarre, Gesang mal total verzerrt, mal sphärisch und so weiter. Spieltechnisch sicher nicht schlecht, aber eben richtiger Hippie-Sound für den nächsten Drogentrip. Lediglich die ab und an dominante Surf-Gitarre sticht recht positiv heraus. Unter anderen aus solchen musikalischen Gründen ist in den Siebzigern dann Punk entstanden. Diese Hippie-Sounds sind nur begrenzt hörbar, wer jedoch gerne Bäume auf LSD umarmt und bekifft am Lagerfeuer „Kumbaja My Lord“ und „We Shall Overcome“ auf der Wanderklampfe mitsingt, sowie auf selbstgebatikte wallende Gewänder steht, darf bei dem Album gerne laut „Hier!“ schreien. Zum Glück ist das ganze nach gut vierzig Minuten endlich vorbei, mir ist jetzt erstmal nach einer ordentlichen Dosis Motörhead um die Gehörgänge wieder frei zu bekommen.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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