Diese, in der Progressive-Szene äußerst bekannte Supergroup, sind seit Jahren keine Unbekannten in unserer Redaktion. Neun neue Tracks hat das Quartett nun abgeliefert. Fünf Jahre musste die Fangemeinde sich mit Warten begnügen, in der nur ein Live-Album, das Licht der Sonne erblickte. Nun geben sie wieder Vollgas. Sie, das sind Gitarrist Steve Morse (ex-Kansas, Deep Purple), Schlagzeuger Mike Portnoy (ex-Dream Theater, Winery Dogs), Keyboarder Neal Morse (ex-Spock´s Beard), Bassist Dave LaRue (Dixie Dregs, ex-Joe Satriani) und Sänger Casey McPherson (The Sea Within, Alpha Rev). Natürlich, wie der Albumtitel bereits suggeriert, ist es das dritte Opus der Formation, die natürlich nach den beiden Vorgänger nicht nötig hat, ein „make it or break it“-Album vorzulegen. Das waren für die Jünger schon Akt 1 und 2, haha. Dennoch fehlt mir persönlich etwas der Überraschungseffekt und für das vorhandene Potential an Musikern und Talent, etwas Kick-Ass in den Kompositionen. Das hat fast alles Hand Fuß was die Protagonisten uns hier servieren und man bleibt bei dem was man am besten kann, stark an die 70er-Jahre angelehnte, atmosphärische Art-Rock und Progressive-Rock Musik aber ein mancher Beitrag wirkt nahezu träge. Das Album plätschert ein klein wenig dahin. Das natürlich nur im direkten Vergleich der beiden Knaller „Flying Colors“ (2012) und „Second Nature“ (2014). Aber keine Angst, der geneigte Szene-Geist darf hier blind zuschlagen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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