CORONATUS - SECRETS OF NATURE


Label:MASSACRE
Jahr:2017
Running Time:43:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Coronatus das sind namentlich Carmen R. Lorch (Sopranstimme), Mareike Makosch (Rockstimme), Gaby Koss (Sopranstimme), Teddy Möhrke (männlicher Gesang), Kristina Jülich (Voline), Markus Stock (Gitarren und Bass) und Mats Kurth (Drums). Die Ursprünge der Band gehen zurück bis nach Ludwigsburg und in das Gründungsjahr 1999. Mit dem Anfang Dezember dieses Jahres, veröffentlichten Outputs "Secrets Of Nature", erscheint mittlerweile das achte Album der Symphonic- / Gothik - Metaller. Der traumhaft anmutende Opener „Howling Wind“, eröffnet den Reigen mit leisen Klavierklängen und ist mit himmlischen Stimmen verziert. Das Ganze erinnert sehr an Nightwish oder auch Within Temptation, um nur die bedeutendsten Vertreter des Genre zu nennen. Beeindruckend ist der wechselnde Einsatz diverser Stimmlagen bei „Mountain Sky“, sowie die hier sehr guten, instrumentalen Arrangements zur Untermalung.

Dynamisch schreitet „The Hunter“ voran, mit einer Melange aus coolen Gitarrenriffs im Wechsel mit dramatischen Klangspektren. Wie ein Phönix aus der Asche erhebt sich „Sleigh Ride To Asgard“, mit tollen, sehr harmonisch daher kommenden Melodien. Eher klassisch und dramatisch angehaucht und im Konsens etwas seichter schmeichelt „Die See“, während „The Little People Of  Iceland“, merklich rauer erklingt und ein wenig in Richtung Folk Metal abdriftet. Im Tanz ewiger Sehnsüchte und aufkommender Gefühle, bietet „Dance Of Satyr“ wiederum einen Hochgenuss melodischer Klangbilder, dem sich das eher melancholische „Tränen Des Himmels“ anschließt. Zum Ende folgt eine sehr eigenwillige Interpretation von „Herr Mannelig“, einem häufig vertonten Klassiker, der ursprünglich dem Mittelalter entstammt. Coronatus gehen es hier auf recht mystische aber gleichsam romantische und unaufgeregte Weise an und schaffen so einen tollen Abschluss.Fazit: Coronatus bleiben ihrem Stil in allen Belangen treu, schaffen es aber dennoch die Qualität der Vorgänger nochmals zu steigern. So sind die Arrangements wesentlich durchdachter und abwechslungsreicher angelegt, was auch daran liegen mag, dass sich die Combo beim Songwriting und im Studio diesmal deutlich mehr Zeit gelassen hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Britta Rönsch


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