Die Österreicher tummeln sich bereits seit geraumer Zeit in der Melodic-Rock-Szene rum. Und dabei ist der Erfolg gar nicht so klein. Selbst in den Vereinigten Staaten von Amerika durfte man öfters im Vorprogramm renommierter Acts wie John Waite (ex-Bad English), The Animals oder New Model Army auftreten. Die Kompositionen der Band sind auch ganz in Ordnung. Allerdings tue ich mich etwas schwer mit Sängerin Alina Peter, die sich ebenfalls als Gitarristin betätigt. Ich will nicht sagen, dass ihre Stimme gewöhnlich ist, obschon sie keinen besonderen Reiz auf mich ausübt. Sie klingt halt etwas steril. Mehr Abwechslung in den Vocals wäre wünschenswert. Das hat so einen altbackenen 70er-Jahre Klang. Am wirksamsten funktionieren noch die Balladen wie „Whatever“ und „Once“. Na ja, wenn die Lieder nun etwas starker gewesen wären, hätte man Einiges ausbügeln können. Man schafft jedoch soeben das Mittelfeld mit Spuren von AOR und Pop-Elementen zu verlassen. „Reflections“ ist für den heutigen Markt einfach zu dünn.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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