Angesagt ist Doom. Sludge Doom. Dieses Duo kommt aus Tucson und brät tief von unten. Eine handvoll EPs haben sie schon an die Sonne getan, jetzt folgt mal ein Album mit zehn Tracks. Unbekümmert grooven die Riffs wie Walzen voran. Die saubere Gesangsstimme kommt dadurch etwas rougher, weil sie übersteuert klingt. Werden sie in „Hartley’s Cult“ rougher oder mutieren zu Growls, bleibt die Übersteuerung, nur der Anteil Hall variiert. Durch Growls gewinnen die Jungs aus Arizona an Urtümlichkeit, was ihnen noch besser zu Gesicht steht. In „Meridian“ steigert man sich zum stampfenden Midtempo, und es rockt fürchterlich, ebenso in „Pike Warship“. Coole Überraschungen. Bis auf zwei Songs setzen sie nur auf wirklich langsamere Geschwindigkeiten unterhalb Midtempos. Da kannste ja gleich die PA mit Ketten umwickeln. Die Angelegenheit macht Laune, dass Doomheads sich der Sache annehmen sollten.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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