GROOVENOM - PINK LION


Label:NOIZGATE
Jahr:2016
Running Time:70:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Groovenom kommen aus Dresden. Als Einflüsse geben sie Eskimo Callboy, Callejon, We Butter The Bread With Butter, Asking Alexandria, Betraying The Martyrs,  Bring Me The Horizon, Scooter und die Antwoord an. Was zur Hölle ist das hier? Die Songs "New Wave Of Mainstream" und "Generation Porn" musste ich mir dreimal anhören, um mich zu entscheiden, wie ich das finde. Trotz dass DJ´s in Metalbands nicht unbedingt neu sind, so sehr nach Jumpstyle klingt das selten. Die Kollegen haben Eier. "Traitors To The Scene" verwirrt mich noch mal zusätzlich, ist aber echt ein schönes, ruhiges, melancholisches Ding. Eins muss man Groovenom lassen: Sie experimentieren mit einigem. Ich will nicht wissen, was die Band sich von der Szenepolizei alles anhören muss. Irgendwas sagt mir, "Hipsterkacke" ist der meist verwendete Begriff. Groovenom sind neu, seltsam, laut und ihre Einflüsse sind schon richtig angegeben. Textlich bewegt man sich zwischen Szene-Kritik und Problemen der Generationen X und Y. Für Fans der oben genannten Bands könnte das hier auf jeden Fall etwas sein. Zwei zusätzliche Durchläufe bekam ich auf die Reihe, danach wurde es mir einfach zu viel. Es ist so unglaublich wirr. Vielleicht ist es auch von der Tagesform des Hörers abhängig, ob man es feiert oder lieber bleiben lässt. Genau wie Betraying the Martyrs und Bring Me The Horizon nie meine Lieblingsbands werden, werden Groovenom das wohl auch nicht. Wie auch immer man Groovenom findet, es verdient am Ende Respekt, dass Leute sich hinstellen und nicht zum hundertsten Mal  denselben Song schreiben wie Anthrax 1984. Die Jungs haben Potential, allerdings halte ich das Ganze noch für ausbaufähig.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Lisa Brandt


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