PIG DESTROYER - PROWLER IN THE YARD


Label:RELAPSE
Jahr:2015
Running Time:36:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Pig Destroyer werfen mit ihrem splattermäßigen Albumcover zunächst die Frage auf, ob den Hörer nun Death oder Grind erwartet. Und auch wenn wir uns nicht mehr in den 80ern befinden, in denen Fans eine Scheibe aufgrund ihres Covers grob in ein Genre einordnen konnten, machen es Pig Destroyer einfach und holen nach dem überflüssigen Intro den Grindknüppel aus dem Sack. In nur 36 Sekunden wird alles zertrümmert, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Dass es sogar deutlich kürzer geht, zeigt „Ghost Of A Bullet“, das selbst ganz alte Napalm Death härtetechnisch alt aussehen lässt. „Hyperviolet“ kommt da fast schon episch rüber, bevor „Starbelly“ an der fünf Minuten Marke kratzt und die Blasts gänzlich außen vor lässt. Textlich weiß man schon beim Lesen der Songtitel wie „Cheerleader Corpses“ oder „Piss Angel“ Bescheid. Grindcorefans dürfen gerne reinhören, für alle anderen stellt sich die Frage, warum man sowas braucht.

 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Martin Hil


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