Der bereits vierte Longplayer von Majestic Downfall aus Mexico steht in den Startlöchern. Die Band stammt zwar aus Queretaro, gründete sich aber in Texas. Die fiesen Growls von Jacobo Córdova, der noch bei Zombiefication und den internationalen Dead lärmt, kümmerte sich hier aber bis auf die Drums um alles selbst, bis er sein Line-up komplett hatte. Bis auf das Intro wiegen alle Songs mehr als elf Minuten. Reichlich Raum für groß angelegte Interpretationen von blackmetallischer Kälte in schleppenden Tempi. Hallige Soli treten aus der Kälte empor und ein paar schnelle Doublebassparts können ebenfalls auftreten, zumal auch vor Midtempo nicht zurückgeschreckt wird. Leads und Soli können allein schon ganze Geschichten erzählen, ein Gewinn der Songs an Ausdrucksstärke. Dieser Doom hat eine sehr geerdete metallische Ausrichtung, mit dessen Sound man sich gerne auseinandersetzt. Noch mehr zündende Momente hätten das Teil unsterblich gemacht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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