ANGAKOK - SAME


Label:SATANATH
Jahr:2015
Running Time:47:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenn man grad mal Bock auf einen fiesen brocken Sludge Doom hat, kann man sich mal mit Angakok aus Belgien beschäftigen. Der Dreier instrumentiert sich mit Vocals, Drums, Gitarren und Samples; von einem Bass ist nicht die Rede. Dabei heraus kommt ein brummiger Batzen, klebrig und kratzig, der so etwas wie angenehme Harmonien erst gar nicht aufkommen lassen will. Wenn nicht gegrowlt wird, können Sprachsamples Verwendung finden, wie im besonders schleppenden "Collapsing". Verwirbelte Drums erwecken den Eindruck von einem zügigen Song. Darauf kann nämlich der Zwölfminüter von "Samsara" zurückgreifen, der in Wahrheit ein mystischer Schlepper ist. "Empty Cup" kurz vor Schluss ist eine richtig fiese Walze, die für sieben Minuten behäbig und unermüdlich jegliche Schönheit eliminiert. Nach der selbstbetitelten EP mit drei Tracks aus 2012, schieben die Belgier nun das selbstbetitelte Debütalbum mit zehn neuen angedroneten Einfällen nach.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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