Mit ausreichendem Infomaterial und einer eindrucksvollen Illustration flattert das Debütalbum von der ostfriesischen Folk Metal Band, beziehungsweise selbsternannten Geschichtenerzählern Circsena in die Redaktion. Unter dem Namen „A Dryad Tale“ liegt nun der erste von drei geplanten Teilen vor, wobei es aufgrund des kürzlich erfolgten Ausstieges von Drummer Jens Wallis noch nicht absehbar ist,  wann das Gesamtwerk komplettiert wird. Mit weiblichem Sprechgesang und Akustikklängen unterlegt, wird in dem Intro die Fantasy Geschichte rund um die Dyraden erläutert, bevor in „The Strolling Chaos“ auch metallische Klänge und harschere Vocals die Folkmelodien durchschneiden. Während Part II von „When The Raven Cries“ größtenteils von einer zuckersüßen Melodie geprägt ist, zeigt das multiple gesungene Part III eine stark instrumentalisierte und deutlich aggressive Grundhaltung auf. In diesem Tenor wechseln sich immer wieder die vorherrschenden, ruhigen und verträumten Momente mit kräftigen Passagen ab, so dass ein abgerundetes und gut strukturiertes Gesamtbild entsteht. Lediglich die weibliche Gesangsleistung und teilweise eine gewisse Ähnlichkeit betrüben ein wenig den Gesamteindruck. Letztendlich ein gelungenes Konzeptalbum, welches durchaus hörenswert in einer stillen Stunde genossen werden sollte.         

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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