Wenn sich eine Band Metal Machine nennt, sollte man annehmen, dass der Name Programm ist. Auf jeden Fall bekommt der Hörer das volle Brett nach bester "Painkiller" Manier vor den Latz geballert. Schon im Opener "Skull And Bones" wird noch deftiger geballert als bei Cage, mit einer ganz hellen Dirkschneider Stimme. Und die kommt von Raven Lord Shouter Csaba Zvekan. Etwas relaxter, sofern man bei dieser Band überhaupt von relaxt sprechen kann, geht man zu "Nailed To The Cross" an die Sache heran, denn die zählt mehr das Riff und der Rhythmus. Im Vordergrund von "Morning Star" nimmt eine hallige Gitarre unverzerrt den Raum, und sorgt schon ganz alleine für eine hohe Sounddichte, genau wie in "Hellraiser". Weil die Produktion ziemlich aufgeblasen wirkt, nimmt sie den sonst ziemlich guten Songs etwas von ihrem organischen Zündstoff, und würde zugänglicher sein, als alles versperren. Es ist too much, sich mit Drums, Bass, Vocals und einfach riffender Gitarre alles zuzustellen. Erschwerend hinzu kommt, das gegen Ende der Platte das Material durchschnittlicher wird. Neun Tracks hat die Bande aus Serbien auf ihrem Debütalbum, dem man dennoch ein gewisses Accept Feeling nicht absprechen kann.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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