MELOBAR - WELLENBRECHER


Label:TIMEZONE
Jahr:2015
Running Time:33:34
Kategorie: Neuerscheinung
Non Metal
 

In Südoldenburg gibt es seit 2009 eine Band namens Melobar. Britta Drees singt deutsch und ihre Begleitband, bestehend aus Christian Hörstmann (Gitarre), Andrè Fahrenkamp (Bass) und Christoph Wilkens (Schlagzeug), rockt zwischen alternativen Sounds und Pop. Das ist nicht neu, das ist nicht spektakulär, aber in diesen Zusammenhang zumindest äußerst melodisch und gefällig. Musik die keinem weh tut, würde ein mancher sagen. Auf jeden Fall hat die Band Potential und einen Hang zu leichten Ohrwürmern die wahrscheinlich genau im Trend der Festival-Jugend liegen. Dazu gesellt sich der naive Charme der Lyrics, der ebenfalls die Durchschnittsjugend ansprechen soll. Meistens fühle ich mich wie den meisten dieser Acts an eine Mischung zwischen Juli und Silbermond erinnert. Im Hintergrund weckt die Stimme von Frau Drees ständig Erinnerungen an Nena. Man muss der Truppe zu Gute halten, dass ihre junge Konkurrenz meist eher wesentlich peinlicher zu Werke geht. Melobar heben sich etwas vom Dunst des Genre ab, da sie konsequent das Verfolgen was sie am besten können. Musik die nicht die Birne zukleistert, sondern die Stimmung zum Ausbrechen und in die Ferne schweifen liefert. Das kommt immer leicht melancholisch und trotzdem im Wesentlichen positiv rüber. Indie-Pop-Rock mit Schmackes.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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