BLACK VEIL BRIDES - SAME

Label: | SPINEFARM |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 45:23 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
In der Achtzigern waren es die Haarsprayrocker und Poser, die aussahen wie ihre eigenen Freundinnen. Heute sind es Nu-Metaller und Emos. Auch bei den Black Veil Brides aus Cincinnati könnte daran gedacht werden, aber nicht nur die voluminösen Cleanvocals von Andy Biersack sind schon recht männlich. Härtetechnisch auf Hardrockniveau agierend, zeigt man sich permanent melodisch und eingängig, was bis in Ohoho-Chöre gipfeln kann. Eine fiese Glocke wie zu "For Whom The Bell Tolls" läutet im wahrsten Sinne des Wortes "Faithless" ein, mit "Heart Of Fire" eine der beiden Vorab-Singles, doch mit Metallica muss auch hier nicht gerechnet werden. Wohl aber mit einem starken Riff, das weiter im Vordergrund echt Metal gewesen wäre. Dafür werden mit "Goodbye Agony" zartere Gemüter angesprochen, mit einem Piano zur Eskalationsballade "Walk Away" noch einmal. Echt stark wurde die Gestaltung des Covers durch Richard Villa, welches schon dunklerere Musik erwarten lässt. Ein anderer großer Name soll auf ihrem vierten Album aber nicht unerwähnt bleiben, nämlich der von Produzent Bob Rock. Die Deluxe Edition bekam noch den Bonustrack "Sons Of Night" verpasst, der zur Zeit der Fertigung dieses Reviews jedoch nicht vorlag.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer