Dimesland sind ­­aus Oakland, und sie spielen ihren Prog mit mehr Härte als die meisten ihrer Genremates. Allerdings auch mit weniger Eingängigkeiten. Auf die Ohren knallen beabsichtigte Disharmonien, uncleane Vocals, viele Tempowechsel und noch mehr Taktwechsel. Meistens erweckt der Eindruck, als spielte jeder was ihm gerade einfällt. Zu allem Überfluss können sie ihre Instrumente so elektronisch verändern, dass "Institutional Gears" mit halligen Geräuschen ausklingt. Gleich dabei bleibend, als wolle man beim Ambient andocken, beginnt das fast neunminütige "Xenolith", das längste Stück der Scheibe. Sicher eine Abwechslung für die Ohren, im Gegensatz zum sonst sehr sperrigen Material, das den Zugang beim Hörer schon mal komplett verbrettern kann, zumal die Gitarren meist nur auf einer Tonlage liegen. Mit "Creepmoon" feierten sie im Jahre 2012 ihre erste Veröffentlichung. Jetzt legen sie acht bewusst schwer zugängliche Vertraktheiten nach, auf welche nur die Hartgesottenen klar kommen werden.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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