Also dieses Startriff, mit dem sie im ersten Klopper "Machine" loslegen, kann alles. "Stand Alone" legt danach auf selbige Art nach, mit einem weiteren Riff der Extraklasse. Wasted Shells aus Lund haben ihre Hausaufgaben gemacht, und wissen ganz offensichtlich, wie achtziger Heavy Metal zu klingen hat. Die Drums arbeiten dabei mit viel Becken, und geben ein thrashiges Bild ab. Wenn sie nicht amtlich riffen, können es die Gitarren auch grungy, lärmig bis psychedelisch. Zu "The Atheist" werden sie noch einen Zahn zackiger, und unterstreichen ihre Affinität zum Thrash. Musikalisch völlig ungreifbar, denn die Abteilung der Instrumente spielt scheppernden Metal, verbinden Achtziger und Neunziger. Und dennoch haben die Schweden etwas völlig frisches oder sogar zeitgemäßes in ihrem Sound. Das muss an den flexiblen Vocals von Ola Svensson liegen, denn der kann zwar Shouts, Growls und Coregebell, aber auch zurückhaltend Indiemäßig. Damit legen sich die Schweden mit den neun Songs ihres dritten Albums nicht fest, und machen sich für viele Sparten interessant.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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