Mit ihrem achten Output „Zombieland“ schwimmen Megaherz in der Welle der erfolgreichen Bands a la Unheilig oder Rammstein mit. Schon der rhythmische und eingängige Midtempo Opener und Titeltrack lädt zum Mitsingen beziehungsweise Mitgrölen an, ehe bei den folgenden „Himmelstürmer“ und sentimentalen „Für Immer“ auch „Der Graf“ Pate gestanden haben könnte. Mit elektronischen Klängen versetzt wird „Roter Mond“ nachgelegt, bevor „Wir Könnten Götter Sein“ auch im Stile von Unheilig präsentiert wird. Es folgt das vergleichsweise aggressive „Lieblingsfeind“, um dann „Fanatisch“ im Rammstein Stil folgen zu lassen. „Schwarzer Engel“ bietet einen melodiösen Chorus auf, bevor „Unter Strom“ anschließend wieder verstärkt den Industrial Touch versprüht. Das Folgende, sehr wohlklingende „Gegen Den Wind“ drängt sich praktisch schon als Hitsingle auf, ehe das Keyboard unterlegte „Hurra Wir Leben Noch“ nachgelegt wird. Mit leicht melancholischenmTouch beendet „Frei“, dieses zwar etwas abwechslungsreicher gestaltete, aber sehr stark hitparadenorientierte Machwerk. Keine schlechte Idee einen „anrüchigen“ Albumtitel, Songs mit Mitsinggarantie und damit sicher verbundenen Livequalitäten zu paaren. Das Konzept neue Zielgruppen anzusprechen sollte damit aufgehen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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