DAY OF DOOM - THE GATES OF HELL

Label: | LAVADOME |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 45:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ob ihre lange Zeit im Underground von Long Island dafür ausschlaggebend war, dass Day Of Doom sich anders anhören, vermag nicht einmal die Band selbst zu sagen. Auf jeden Fall ist ihre Art Death Metal keine schnelle Angelegenheit für Schubladendenker. Prog und Sludge werden bloß gestriffen, ebenso muss die eine oder andere Stimmung aus finsterem Doom nicht verschwiegen werden. Obwohl die Drums für mächtigen Wirbel sorgen, kann man nicht immer gleich von hohem Tempo sprechen, denn die Grundspeed ist meist Midtempo. Tiefe und trockene Growls driften gern nach unten ab, und scheuen sich nicht vor dämonischen Heulern oder anderer uncleaner Verbalakrobatik. Neben den Riffs spielt die Klampfe auch gern mal Leads und Akustisches, mehr als sonst im Oldschool Death üblich. Das Dreigestirn konnte bislang mit starken Covern auftrumpfen. Diesmal hat Raul Gonzales alles gegeben, das Cover für "The Gates Of Hell" zu entwerfen; das beste Artwork von ihnen bislang. Drei Langspieler haben Day Of Doom bereits in ihrer Discographie, und "The Gates Of Hell" ist das erste, welches über ein Label erscheint. Die elf Tracks der New Yorker sorgen in jedem Fall für Kurzweiligkeit.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer