CHICAGO - XXXVI

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 50:43 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Die Hochzeiten dieser Band mit Fronter Peter Cetera und den California-Sound Sommerhits, sind seit den 80er-Jahren vorbei, und trotzdem bleiben die Amerikaner eisern am Ball. „Hard To Say I`m Sorry“, „You`re My Inspiration“ und das großartige „Stay The Night“ sorgten endlich auch außerhalb der Vereingten Staaten von Amerika für Aufsehen. Zu dumm, dass mit dem Werk „XVII“ das Fronter-Aushängeschild die Segel strich, um an der Solokarriere zu basteln. Eigentlich hat die Band erst zwanzig reguläre Studioalben zusammen, aber die Nummerierung bezieht sich auf alle Recordings. Die letzten Aufnahmen kamen 2006 auf den Markt unter dem Titel „XXX“. Im Jahre 2009 brach Bill Champlin (Gitarrist von 1981 an) seine Zelte ab und wurde durch Lou Pardini ersetzt. Für Mister Cetera kam damals Jason Scheff. An ihn haben sich viele Fans leider nicht gewöhnen können und auch mir viel es sehr schwer. Was bedeutet das für diesen Release? Nun ja, musikalisch hat die Band nicht mehr die Aussagekraft wie früher, Hits sind Mangelware und die Musik reicht allemal für laue Sommerabende mit schmerzfreier Musik. Die mittlerweile auf neun Köpfe angestiegene Truppe hat drei Bläser im Team, die ihre Sounds schön über die poppigen Rock-Songs verteilt. Immer am Stil der 80er-Jahre kratzend, gehen die Jungs für mich ähnliche Wege wie Toto oder REO Speedwagon. Mit einer festen Fanbasis und alten Songs werden sie immer ein Bestandteil der Szene bleiben ohne für neues Aufsehen zu erregen und neue Fans dazu zu gewinnen. Elf Tracks, die hier und da etwas Melancholie und alte Erinnerungen wach rufen, aber mehr nicht.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak