Auf der Basis von Death Metal formen Among Gods aus Bergen ihren Sound. Ob es mit ihrem Zweitwerk analog seines Titels ein Monument geworden ist, wollen wir mal checken. Die tiefe Gitarre des Trios brät kaum mega Riffteppiche, sondern setzt vermehrt auf Ripp-Offs und alternative Leads, gestaltet auch keine zu hohe Sounddichte. Zu Soli wird sie allerdings gedoppelt, damit das jeweilige Riff weiter fließt. Modernere Rhythmen wissen die Drums einzugeben, die dazu beitragen, nicht komplett auf der oldschool Seite zu landen. Bevorzugte Geschwindigkeit ist Midtempo, ein paar Speedanfälle bleiben die Ausnahme. Zwar kommen die Growls sehr tief, erscheinen aber sehr kurzatmig, was allerdings schon in ihre Songs passt. Sehr warm und undergroundig ist die Produktion gelungen, die schon echt Spaß macht. Der Dreier aus Norwegen formt sich seinen straighten Death mit Blick auf Anreinergenre, wie Black, Doom und auch Alternative.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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