De La Tierra ist ein multinationales Ding, für das sich Members aus Brasilien, Argentinien und Mexico ins Zeug legen. Prominentester Mitmischer des Quartetts dürfte Gitarrist und Vocalist Andreas Kisser sein, der sich hier mal mit anderen Kumpels austobt. Die portugiesisch sprachigen Vocals werden rau und rough gebracht, und man röhrt sie auch durch mehrere Tonlagen. Also unweigerlich sind auch Elemente von Sepultura drin, wie die von ihnen bekannten Percussions, welche man auch so erwarten durfte. Allerdings sind die teils urtümlicheren Rhythmen, auf die man hier setzt, gar nicht weit davon entfernt, breitere Massen anzusprechen. Und nicht zuletzt an dieser Stelle ist eine musikalische Nähe zu Sepultura nicht mehr begründbar. Sauber und breit wurde die Produktion dieser Scheibe, dennoch ist genug Platz für Aggression und Wut, wie zum Beispiel "Detonar" ballert. Bei diesen elf Songs ihres Debütalbums drängt sich der Verdacht auf, dass man nicht das letzte Mal was von De La Tierra gehört hat.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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