CHASMA - CODEX CONSTELLATIA

Label: | MORIBUND |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 43:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Advangarde Black Metaller Chasma legen mit ihrem fünf Strecken umfassenden „Codex Constellatia“ einen durchaus beachtenswerten Output vor. Den Anfang macht der zwölfminütige Opener „Burning Shapeless“, welcher nach ruhigen und sphärischen Beginn, immer weiter die Spannung und Dramatik aufbaut und dabei von den schmerzerfüllten „Schreien“ durchschnitten wird, ohne dabei die melodischen Aspekte zu vernachlässigen. Das Folgende „Solarsin The Transgression Of Helios“ kommt dagegen etwas abstrakter herüber, und zeigt trotz der beherrschender Monotonie auch Elemente mit besonders dichter und eindringlicher Instrumentalisierung und aggressiver Gesangsgestaltung auf. Mit „Forbidden Symmetry“ wird ein vergleichsweise kurzes und weniger überzeugendes Intermezzo eingestreut, um dann mit dem kalten „Wormwood Horizon“ die Hoffnungslosigkeit auszudrücken, aber zu gleichen Anteilen auch mit schnellen Passagen aufzuwarten. Den Abschluss bildet das fordernde „Reflections Of A Bleeding Heaven“, um zum Ende des Songs hin dieses empfehlenswerte Machwerk mit ruhigen und bedrückenden Endzeitklängen ausklingen zu lassen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters
CHASMA - CODEX CONSTELLATIA

Label: | THE PATH LESS TRAVELED |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 43:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Diese drei relaxten Typen kommen aus Portland, und sie wissen ganz offensichtlich wie man Krach schreibt. Bereits für den Opener "The Burning Shapeless" werden Stimmungen aufgebaut, mit losen Klängen der Gitarre und relaxten Beats. Dann tun sich Krachfelsen auf, über die sie dann noch coole Leads fliegen lassen. Viele Wiederholungen bauen dabei aufeinander auf und erschaffen Klangwelten, für die man sich Zeit nehmen sollte, in sie hineinzutauchen. Dabei müssen die Gitarren nicht zwangsweise immer verzerrt werden, Einzelanschläge mit Hall tun ebenfalls viel zur post blackmetallischen Atmosphäre bei. Auch Ideen wie quietschende Gitarren im Schluss von "Solarsin The Transgression Of Helios", oder Sprachsamples "Forbidden Symmetry" passen ins Bild. Sie starten auch zunächst ohne Gesang, der bei dem Trio aus Oregon eh nur eine untergeordnete Rolle spielt. Aber wenn auftauchend, dann fies und kalt. Die Jungs aus Oregon haben bereits drei Longplayer am Start. Dies hier ist noch einmal der wiederveröffentlichte Zweite, den es nun auch auf The Path Less Travelled als Vinyl abzugreifen gibt.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer