MEGASCAVENGER - AT THE PLATEAUS OF LENG

Label: | TRANSCENDING OBSCURITY |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 40:17 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zwei Jahre nach dem Debüt “Descent Of Yuggoth” ist das schwedische Death Metal Duo wieder zurück. Bei Herrn Johannsson blickt aber kaum jemand mehr noch durch. Mit Bone Gnawer, Johansson & Speckmann, Revolting, Ribspreader, The Grotesquery und eben Megascavenger hatte ich allein schon für Crossfire Reviews alle Hände voll zu tun. Bands wie Paganizer oder Those Who Bring The Torture kennt man ganz nebenbei auch noch... Das nenne ich mal Reizüberflutung! Wer soll da nicht den Überblick verlieren? Musikalisch gesehen ist das Ganze dann aber doch sehr übersichtlich, denn es gibt die bereits bekannte Ausrichtung. Es gibt typischen Schweden Death Metal mit Texten über die Geschichten meines Lieblingsautors H.P. Lovecraft und Horror im Allgemeinen. Während das Debüt noch sehr geradlinig klingt, ist man dieses Mal aber sehr um Abwechslung bemüht. Die beiden beteiligten Musiker übernehmen den Gesang nämlich nur noch bei jeweils einem Song selbst, den Rest besorgen diverse Gastsänger (Martin van Drunen von Asphyx, Adrie Kloosterwaard von Sinister, Ex-Benediction Brüllwürfel Dave Ingram und Dave Rotten von Avulsed), was den Eindruck eines Samplers erweckt, auch musikalisch gesehen. “The Festered Earth” klingt ungewohnt symphonisch. “And The The Death Sets In” dagegen sehr doomig. Zwar kann man die Songs alle ganz gut hören, doch der rote Faden fehlt völlig. “At The Plateau Of Leng” klingt jedenfalls nicht so “gut durch” und erfahren, wie man es von einem Musiker wie Rogga Johannsson erwartet, der gefühlte 666 verschiedene Combos am Start hat. Und das ist schade...
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller