Vor Veröffentlichung dieser Scheibe wurde viel darüber geredet, dass die Tempi der neuen Songs zu langsam und zu relaxt wären. Und weil Mainman Zakk Wylde selbst gesundheitsbedingt dem Bier abschwor, führt man die Entspanntheit nun darauf zurück, dass er sich nun massig süße Rau(s)chwaren reinpfeifen würde. Mister Zakk Wylde selbst nimmt es gelassen ...  haha. Ist aber alles blödes Gesabbel. Speedking war er nie, und seine Songs gingen immer tief unters Fell. Das ist auch diesmal auf "Catacombs Of The Black Vatican" wieder so, und zwar sogar mit noch einem höheren Level Intensität. Bestanden die letzten Outputs von Black Label Society doch aus viel Unplugged, Akustik und Balladensamplern, ist das starke "Angel Of Mercy" an Position Vier das erste unverzerrte Stück, und mit "Scars" und der lässigen Abschlussnummer "Shades Of Gray" wohl auch die logische Konsequenz aus den seichteren Bereichen seiner letzten Schaffensphase. "Damn The Flood" wird danach im Uptempo gerockt, und zwar catchy und treibend, dass man sich den Song als Opener seiner nächsten Gigs wünscht, die hoffentlich wieder lauter werden. "Catacombs Of The Black Vatican" groovt fett produziert wie gewohnt, ist eine der besseren Scheiben von Black Label Society und der Beweis dafür, dass Zakk auch ohne gebrauten Treibstoff funktioniert. Das hier vorliegende Teil steckt zusammen mit einem sechzehnseitigen Farbbooklet im Crystal Jewel Case.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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