ASA-NOIR - FALL OF THE IDOLS

Label: | WORMHOLEDEATH |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 43:39 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ein grolliges Intro vorweg, und dann lassen sich die Finnen von Asa-Noir in ihrer Musik frei aus. Im Prinzip ist es moderner Melodic Metal, und auch etwas angefolkter Black Metal. Die Keyboards machen immer irgendetwas. Entweder sie legen einen Teppich ins Back, oder sie spielen entfesselt Tonfolgen im Vordergrund. Etwas folkig ist das schon, allein schon von den schnelleren Noten der weichen Tateninstrumente her, als würden sie geflötet. Etwas überladen kann das auf das eine oder andere Ohr schon wirken, doch glücklicherweise legte die Produktion keinen großen Wert auf Bombast, der die lastigen Sounds noch explodieren lassen würde. Dennoch sorgen orchestrale Arrangements oder Choräle für größere Klangdimensionen, zwischen denen es aber auch filigrane Gitarrensoli wie in „The Cosmogonic Process“ gibt. Sonst haben die Klampfen hier den Job, begleitend Riffs und Ripp-Offs einzuwerfen, die teils mit den monströsen Tastentönen auch wild aneinandergeschweißt werden. Dazu kommen kalte Growls oder leicht disharmonischer Cleangesang wie in „Solitude In Silence“. Dominierend in den zehn Songs sind klar die Keys, allein schon wie sie Finsternis und tanzende Melodiebögen unter einem Gewölbe zusammenfügen.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer