Vier Titel gibt es bei Circle zu bestaunen. Der geschulte Blick des Musik-Freundes und Lesers erkennt, dass es sich schon bei dem Titel um eine Doppelung handelt. Es ist schnell klar, hier ist kein Song im Sinne von Strophe, Refrain, Strophe zu erwarten. Man kann aus dem Albumtitel glatt zwei machen. Das Gefühl hält sich auch beim Hören der Platte. Jeder Song macht den Eindruck, als wäre eine musikalische Unendlich-Schleife eingestellt. Bis auf den Gesang und das Sprechen kommt es zu wenig Abwechslung. Ab und zu gibt es Intensivierungen der Themen. Elektro- Rock mit psychedelischem Touch und Sessioncharakter. Die Musik verliert sich aber nicht in unangenehmer Weise in kaltem Herumprobieren, sondern behält immer einen warmen Funken, in dem man eintauchen kann. Hier und da erinnern die Konzeptionen an Titel von The Diors oder Greatful Dead. Man muss sich darauf einlassen, dann kann man gut ein Stück mitgehen.

Tracklist:
1. Kudas
2. Radiant
3. Sleepwalker
4. Terminal

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn

zurück zur Übersicht