BLOOD MORTIZED - THE DEMON, THE ANGEL, THE DISEASE

Label: | CHAOS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 53:40 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ich wurde kürzlich von Gitarrist Anders Biazzi (vorher Hansson, ehemals "Amon Amarth" und derzeit zusätzlich bei "Just Before Dawn") über Facebook angeschrieben und gebeten, ein Review über das aktuelle Album der Band „Blood Mortized“ zu schreiben und hier ist es nun. "The Demon, The Angel, The Disease" ist mittlerweile der dritte Longplayer der Stockholmer, die es mittlerweile nun auch schon seit 2007 gibt. Aller Anfang ist schwer und deshalb hatte man vier Demos produziert. Bis dann im Jahr 2009 das erste Album veröffentlicht wurde. Vorab würde ich den Stil grob als eine Mixtur aus Dissection, Hypocrisy, Dark Funeral, Dismember und Unleashed beschreiben. Typischer Schwedendeath halt, was ich durchaus positiv meine. Die zwölf Songs sind melodisch und tragend. Es sind allerdings auch dampfwalzenartige Songs dabei. Auf dem Album wurde viel mit Soundteppichen gearbeitet, jedoch ohne Synths. Im Studio wurden kräftige Bässe auf die wummernden Drums und Gitarren gelegt. Ich finde es sehr interessant, dass der Sound insgesamt zum Moshen animiert, aber auch zugleich richtig gut zum Relaxen ist, was unter anderem auch an so manchen langsamen Gitarrensoli liegt. Auf den Gitarren wurde viel mit Chorus und Reverb gearbeitet. Die wirbelnde Doublebass erinnert so manches mal an Fear Factory. Mit Songs wie "Dysphoria Dystopia" sind sogar richtige Hymnen zum Mitgrölen auf dem Album. Ein weiterer Anspieltipp ist "I Leave With Hate." Allgemein haben die Tracks einen sehr guten Wiedererkennungswert, was mir persönlich viel bedeutet. Das Album hat einen sehr professionellen, druckvollen Sound und fast eine Stunde Spielzeit! Sehr empfehlenswert! Besonders für Leute, die Hypocrisy zur Zeit von "Roswell 47" geliebt haben, ist es ein absolutes "Must Have"! Weiter so Jungs! Ein geniales Album!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Jogi Deifuß