Retro-Rock und kein Ende! Vor einer halben Dekade hatte diese Band sich bereits in den britischen Charts etabliert und turnt nun im Vorprogramm der Genre-Helden Airbourne herum. Obschon qualitativ-spielerisch hoch angesetzt, will sich mir die ganze Oldschool-Schiene nicht wirklich erschließen. Eine Stilrichtung, die ihre besten Zeiten erlebt hat und in der alle großen Namen noch aktiv sind, bedarf meines Erachtens nicht den großen Nachwuchs. Ich kann mir nur vorstellen, dass der größte Anteil der Acts auf der Strecke bleibt. Obwohl ich auf etlichen Events wo Formationen wie Vandebuyst, Bullet, Airbourne und Konsorten auftreten, Lüge gestraft werde. Wie dem auch sei, hier gibt es zehn mal erdig und handgemacht auf den Schädel. Man fetzt rockig im Uptempo-Bereich und lässt ordentlich die Schwarte krachen. Als Opener bestimmt die richtige Wahl. Leider vermisse ich, wie bei etlichen anderen Bands mit diesem Einschlag, die vertrauten Highlights, die selbst AC/DC heuer noch ab und an schaffen. Ich kann mich selbst nach mehrmaliger Rotation an keinen Song erinnern. Das ist nicht gut.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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