DIGNITY - BALANCE OF POWER


Label:FASTBALL
Jahr:2013
Running Time:45:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Griffige Gitarren und Keyboards eröffnen mit „Rebel Empire“ das neue Album der Österreicher. Powermetal einer symphonischen Machart muss ihnen bescheinigt werden, wobei Keyboard und auch die Gitarren die klassischen Parts spielen. Richtig cool ist die raue Stimme von Sören Adamsen, der auch schon bei den Dänen von Artillery war, doch sein Gesang ist nicht immer einfach. Und trotzdem schafft er es, sich harmonisch in den Gesamtsound einzufügen. Mit „Lion Attack“ wird die obligatorische Ballade gebracht, und „Angels Cry“ hält moderne Corebreaks parat. Von melodischen Metallern kann man ja halten was man will, und Ausschweifungen in weichere Hardrock Gefilde können ja auch cool sein, nur wenn irgendwie der Arschtritt fehlt, kommt schnell Langeweile auf. Nicht auf „Balance Of Power“, denn die Platte ist zackig und macht gut Druck. Zehn zeitgemäße Songs sind auf ihrer zweiten Scheibe, die für oberflächlichere Nebenbeihörer so dahinplätschern, und Powermetalfreaks abtauchen lassen. Doch die ganz großen und tiefen Momente fehlen den Österreichern. Wie viel das noch ist, zeigt das abschließende Cover der Scorpions in Form von „Blackout“.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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