So wortlos, wie der Titel es ankündigt, sind sie gar nicht. Denn es wird sehr wohl gesungen, wenn auch erst der Opener „Lord Of The Night“ einiges an Zeit beansprucht, in Fahrt zu kommen. Erst nach zwei Minuten startet der Gesang, und der Song erreicht Topspeed. Der Vierer aus Mikkeli verschrieb sich dem Metal der Gründertage, und lässt den psychedelischen Rock der 70er ganz Außen vor. Ohne zu viel Feuer in der glatten Stimme, passen die scharfen Vocals ebenfalls voll in diese Zeit, mit Ausnahme von ein paar Screams. Ganze Geschichten vermag die Leadgitarre zu erzählen, wenn sie zwischen den Strophen spricht. Die Produktion strotzt vor analoger Wärme, dass die Finnen von Lord Fist wie eine Band für Traditionalisten klingt, die sehr gut wissen, was die Abkürzung NWoBHM bedeutet. Ich will sofort einen Longplayer davon!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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