Die in Helsinki residierenden Finnen zocken zu fünft einen scharfen, dunkel atmosphärischen Death/Thrash-Metal. Auch Nicht-Verfechter dieses Genre dürften von der Melodieführung und der Energie der Band überrascht sein. Selbst die Growls von Leader Niko Kalliojärvi sind nicht so extrem, dass sie unangenehm ins Bild passen. Au contraire, hier sind sie absolut von Nöten. So ist es auch kein Wunder mehr, wenn die beiden Axtschwinger Ben Varon und Silver Ots sich während der Soli auf gepflegte und nachvollziehbare Einsätze festlegen, die der regulären Metal-Fraktion den Kiefer hängen lassen wird. Was würden solche Gitarristen erst im herkömmlichen Metal anrichten? Vielleicht keine Revolution, aber sie würden jede x-beliebige Metal-Combo auf Vordermann bringen. Für ein zweites Album hat die Band, die selbst ansatzweise vor minimalen Prog-Einschüben keinen Halt macht, aber leider auch mal den Black-Metal-Weg geht, Enormes geleistet. Da wird das Make it or break it-Album keine Ängste aufkommen lassen....

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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