Alles, was die US-Boys Daughtry anpacken, wird zur Goldader. Weitere zwölf Tracks aus ihrem neuen Album "Leave This Town" laden dazu ein, eine Achterbahn der Emotionen zu erleben. Große Songs mit kilometerlangen Hooklines, achtfach Ohrwurmcharakter und Chartfutter par excellence. Ihr alternativer Rock lässt Bands wie Nickelback und Creed hochleben, falls einige unter euch mit Daughtry noch nicht bekannt sind. Nur dass diese Jungs das Metier perfektioniert haben. Vom harten Rock bis zur ergreifenden Ballade kann das Herz und selbstverständlich das Ohr frohlocken. Da ist es total sinnlos einige der Songs als Anspieltipps herauszupicken. Daughtry haben mehr als einmal bewiesen, dass sie auf dem Weltmarkt mit ihrer Musik keine Eintagsfliege sind. Die Songs haben einen derart starken Wiedererkennungswert, dass man an dieser Stelle ruhig einen Anteil Pop im Rock kredenzen kann. Und vielleicht ist der Country-Sound auf "Tennessee Line" ein Hauch Neues, passt aber perfekt in die musikalische Ausrichtung der Band. Und da man in Übersee ständig die Hitlisten anführt, fanden sich auf dem aktuellen Silberling hochkarätige Gäste ein. Da wären Chad Kröger (Nickelback), Richard Marx, Jason Wade (Lifehouse), Ryan Tedder von One Republic und Adam Gontier von Three Days Grace. Mag sein, dass für viele der Überraschungseffekt fehlt, aber mit derart viel Hitpotential kann es einem auch egal sein.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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