THE NEW BLACK - III: CUT LOOSE


Label:AFM
Jahr:2013
Running Time:43:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da ist es endlich! Das “Make it or break it”-Album, ergo der dritte Silberling von Günt (ex-Abandoned) und Co. Jetzt wo endlich die fiesen Stimmen verklungen sind, dass die Band aufgrund der Mitgliedschaft von Gitarrist Christof Leim (Ex-Chefredakteur vom Metal Hammer) den erwünschten Plattendeal bekommen hat (Leute, er wurde erst ein Jahr später für diesen Posten benannt!), bringt man leider ein Album raus, dass mit den beiden Vorgängern nicht ganz mithalten kann. Vielleicht war man vom Touren mit den Stars etwas angelenkt, oder es ist wirklich schon etwas Dampf raus. Wie dem auch sei. Die zwölf Tracks, samt der Ballade („One Thing I Know“) rocken immer noch amtlich und liegen auf der Wellenlänge von Volbeat und härteren Konsorten, aber es prägt sich wenig im Stammhirn ein. Die Songs sind größtenteils vorhersehbar und bieten nicht so das volle Programm an Ohrwurmcharakter-Melodien. Ein Track wie „Superhuman Mission“ wäre da vor Jahren ganz anders abgehandelt und bewertet worden, aber heuer ist die Konkurrenz erdrückend. Viel Abwechslung kommt aus der Stimme von Fronter Fludid, was aber zum Teil recht verkrampft erscheint. Tja Bands wie Crossplane oder Motorjesus wollen alle ein Stück vom stark umkämpften Kuchen und ein mancher hat halt bessere Ideen. Da helfen selbst die berühmten Zitate von Black Label Society („Any Colour You Like“ – As Long As It`s Black) oder Monster Magnet (“Burning D”) nichts.

 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht