Paff! Geballer schon ab der ersten Sekunde an sorgt für offene Ohren. Nichts für zarte Gemüter, aber auch nichts für pure Corer. Denn die Vergangenheit der einzelnen Musiker in verschiedenen Thrashbands ist in ihrer Musik heute deutlich heraus zu hören. Zu den Shouts von Alex Johnsson am Bass gesellen sich gerne Gangshouts aller Drei. Man gibt sich auch straighter und weniger verschachtelt, als es beim Core sonst üblich ist. Eigängigkeit wird groß geschrieben. Der coole Klopper „Nothing Can Bring Me Down“ kommt sogar noch rhythmischer, und setzt ein erstes richtig fettes Ausrufezeichen. Bei rockigen Punches im Midtempo, wo es auch wieder Gangshouts gibt, die gewollt leicht disharmonisch kommen, und einen starken Kontrast zu den sonst fetten Gitarren darstellen, zeigt Stampfer „Night Of The Damned“, wie eigenständig Days Of Anger klingen. Die Drei aus Eskilstuna brachten im Jahre 2011 ihr Debütalbum „Death Path“ heraus, und legen jetzt elf Songs nach. Die Schweden machen ihr eigenes Ding, und wir können sicher sein, wir werden noch etwas von ihnen hören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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