MERKSTAVE - SAME


Label:PESANTA URFOLK
Jahr:2013
Running Time:44:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ach, da sind ja nur drei Stücke drauf. Diese EP reviewe ich mal eben. Okay, dass es drei Tracks mit Längen zwischen acht und zwanzig Minuten sind, die mit einer Dreiviertelstunde Running Time einen Longplayer ausmachen, wurde dem Verfasser dieser Zeilen dann schnell klar. Das ist jedenfalls schon mal viel Zeit, um mal über die Bedeutung des Covers nachzudenken. Die Sounds der ersten fünf Minuten des eröffnenden Tracks von zwanzig Minuten, wo nur hier und da vereinzelte Anschläge wahrnehmbar sind, liefern schon mal Ungeduldsäußerungen. Doch dann wird’s klar, als verzerrte Gitarren und Growls hinzukommen, ohne die Zahl der Anschläge zu erhöhen. Merkstave stehen für urigen Funeral Doom. Das ist gar nicht so weit weg, war ihre Heimat Salem in Oregon doch für ihre Hexenprozesse bekannt. „Lament For The Gods Pt. 2” ist auch gleich die Fortsetzung des Openers, etwas zügiger und etwas melodiöser, jedenfalls zieht sich eine Art Lead hindurch, und es wird zu einer grolligen Walze. Etwas leiser, etwas akustischer und etwas melodiöser wird es im letzten Song „Spawn Of A Lower Star“, ohne die Todesfurcht zu verlieren. Dafür sorgen letztenendes auch die grolligen Krachparts, auf die hier nie verzichtet wird. Dieses Albumdebüt ist Pflichtstoff für Freunde des Genres.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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