CIRCLE II CIRCLE - CONSEQUENCE OF POWER


Label:AFM
Jahr:2011
Running Time:50:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es wird wahrscheinlich noch Ewigkeiten dauern bis man ein neues Savatage-Produkt in den Händen halten kann. Infolge dessen müssen die Fans der Amis Vorlieb mit Ersatz nehmen. Dazu bieten sich die Alben ehemaliger Mitglieder oder Jon Oliva`s Pain bestens an. Zak Stevens war mal bekanntlich Shouter bei Savatage und kommt heuer mit dem fünften Album von Circle II Circle daher. Doch mit der Auslegung der Musik werden es die Fans seiner alten Band zusehends schwieriger haben. Denn mehr und mehr sagt sich diese Formation von den tonnenschweren Riff-Tracks los und modernisiert sich Stück für Stück. Mag sein, dass es daran liegt, das die Jungs nach ihrem zweiten Album ohne Schützenhilfe von Jon Oliva und Chris Caffery auskommen müssen, aber von den aktuellen zehn Beiträgen bleibt selbst nach einer ganzen Anzahl von Durchläufen nicht viel kleben. Die Härte der Musik und das Durchsetzen der einzelnen Instrumente geht auf Kosten des Sängers, der oftmals in den Hintergrund verschwindet. Zak kann sich gegen die Bombast-Attacken kaum wehren und greift auf Aggressionen und Wut zurück, welche die Melodien verschwinden lassen. Im Sinne von "Out Of Nowhere", einem klassischen Stampfer, hätten einige Tracks mehr dabei sein dürfen. Songs wie "Remember" verdampfen ins Nichts, da sie mit Druck zugekleistert wurden. Die Musik ist so verstrickt wie die Story. Ein Konzeptalbum über die Verbindung der US-Regierung mit Drogenkartellen. Und weil das nicht kompliziert genug ist verknallt der Hero der Story sich in eine Doppelagentin. Na dann...

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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