Seit zwanzig Jahren treiben nun die fünf Finnen von Children Of Bodom ihr Unwesen in der harten Gitarrenmusik und bringen mit „Halo Of Blood“ ihren achten Langspieler auf den Markt. Zehn Songs mit knapp zweiundvierzig Minuten Spielzeit präsentieren sich hier in gut produzierter Melodic-Death-Metal Manier. Der Band ist es gelungen, die Songs sehr abwechslungsreich zu gestalten, ohne sich dabei stilistisch zu verbiegen. Angefangen mit „Waste Of Skin“ der Power Metal Hookline, über den Titeltrack „Halo Of Blood“, klassischer Melodic-Death-Metal im Children Of Bodom-Stil und mit knapp über drei Minuten das kürzeste Stück auf der Platte (!!), bis hin zu „Bodom Blue Moon“, übrigens mein Lieblingssong, welcher mich immer wegen der intensiven und schnellen Keyboard Tonfolgen an Dream Theater erinnert. Keine Panik, bis auf den Sound und den flinken Fingern von Janne Viljami „Warman“ Wirman hat dieser Song nichts gemeinsam mit den vorher genannten Virtuosen. Mit „Dead Man’s Hand On You“ gibt es sogar noch eine schöne Ballade dazu, wenn es für diese Musikrichtung so etwas gibt. Für zwei Jahrzehnte Bandgeschichte ein gebührendes Studioalbum, das auch etwas für nicht eingefleischte Children Of Bodom-Fans parat hält.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Makkus Zörnack

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