Okkulten Black Metal präsentieren die aus Rheinland Pfalz stammenden Chaos Invocation mit ihrem gelungenen Zweitwerk „Black Mirror Hours“. Schon der starke Opener „Delirium Worship And Total Abandon“ zeigt durch seinen atmosphärischen Beginn, bis hin zur Einsetzen des dichten Soundgeflechtes, mit der dunklen Ausrichtung eine tiefe Intensität auf. In ein Wechselbad der Gefühle führt uns das teilweise melancholisch und dann wieder stark nach vorne preschende „The Mirror“, bevor „Beyond Calling“ auch schon mal etwas auflockernde Klänge hervorbringt. Mit unheilvollen Schreien wird das straighte „The Beckoning Flame“ nachgeschoben, ehe „Hypertoxication“ mit starken Gitarrenspiel aufwartet und genauso überzeugen kann wie das atmosphärisch startende und sich zum Reißer entwickelnde „Faces Of My Spiritual Plane“. Während „Lord Of Our Temple“ mit ruhigen und verschwörerischen Klängen aufwartet, weißt das treibende „Funeral Messiah“ teilweise hymnische Züge auf, bevor das abwechslungsreiche „Towards The Boundless Horizon“ trotz aller Härte recht melodische Züge offenbart. Das eindringliche knapp zehn Minuten Epos „Walking In His City“ wird teilweise besonders aggressiv herausgehauen, um dann mit dem variablen Rausschmeißer „Into The Living Darkness“, dieses empfehlenswerte Machwerk recht eindrucksvoll zu beenden.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht