Aus Kampen dringt gewaltiger Death herüber. Nicht sehr traditionell, dafür aber fett. Mit dem Brutal Death ihrer Anfangstage von muss Anno 2013 bei The Monolith Deathcult nicht mehr gerechnet werden. Monströse Sounds mit Synthies gehen voran, und die nehmen sogar schon so viele Räume ein, wie beispielsweise bei KMFDM, zumindest klingt „Human Wave Attack“ stellenweise schon sehr mechanisch. Auch werden die Vocals gern mal gesprochen. Zu „Drugs Thugs & Machetes“ wird ein Sample eingespielt, in dem durch verschiedene Radiosender geswitcht wird. Neben einem holländischen Nachrichtensprecher ist dort auch kurz das Klassikstück „Der Fliegende Holländer“ zu entdecken. Ihre Nationalität ist den Holländern nicht unwichtig, sie prangt auch auf ihrem TMDC-Logo. Dennoch gibt es Deutsche Texte, wie in „Todesnacht Von Stammheim“, dessen Refrain coremäßig gebellt wird. Sieben überlange Songs landeten auf diesem Album, von denen der Kürzeste über sechs Minuten rennt. Bislang haben The Monolith Deathcult nur Longplayer veröffentlicht. Dies hier ist Nummer Fünf.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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