Aus Oulu dringt Verstärkerbrummen herüber. Eine weitere Geräuschkulisse, die das zweite Lied sein soll, wird von Anschlägen einer Hi-Hat eines Drumcomputers untermalt, genauso Monoton wie die synthetische Bassdrum im nächsten Track. Inzwischen bin ich bei Track Acht angelangt, und ich hab noch keine Gitarre gehört, geschweige denn etwas anderes, als einen Computer. Auch nichts anderes, als immer nur ein primitives Geräusch pro Track. Das zieht sich tatsächlich eisern so durch, bis zum etzten Track, Nummer Siebzehn. Eigentlich sind das keine Songs, es fehlt an Struktur und auch sonst Allem. Vielmehr hört sich alles so an, als würde jemand seinen Drumcomputer ausprobieren. Stellt sich nur noch die Frage, ob Noise und Ambient Grenzen nach unten hat, denn irgendwo fängt der Bereich des Soundmülls ja an. Komisch auch, dass Titel und Barcode auf dem Frontcover sind. Was verrückt ist, kommt aus Finnland, was absolut bekloppt ist, offensichtlich aber auch.

Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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