Progressiven Symphonic Metal mit Violinen Einsatz präsentieren Seven Nails auf ihrem Debütalbum „Factory Of Dreams“. Das gelungene „Intro“ geht nahtlos in den mit symphonischen Klängen eingeläuteten Titeltrack über und bietet neben dem Prog Anteilen eine Wechselwirkung aus männlichen und weiblichen Gesangparts. Das folgende „Next Page“ wird etwas rifflastiger nachgelegt, um dann in „Frozen Blue“ ein melancholisch, balladeskes Duett abzuliefern. Im landestypischen Stil wird „Pharao`s Call“ präsentiert, um nach dem unspektakulären „Behind Your Mirror“ und dem lethargischen „Prisoner Of My Own“ in „The Way To The Butterflies“ auch mal etwas kräftige und flottere Elemente einfließen zu lassen. In dem ebenfalls violinengetränkten „Let You Breath“ wird druckmäßig noch eine Schüppe drauf gelegt und zudem die spielerische Klasse der Band unterstrichen. Weiter geht’s mit dem teilweise verspielten „Masquerade“, bevor „Phantoms“ als klassisches Duett präsentiert wird. Das leicht stampfende „Choose Your Weapons“ macht den Weg frei für den abwechslungsreichen zwölf Minuten Rauswerfer „Eyes Of Medusa“ und beendet damit gekonnt ein ordentliches und recht schwermütiges Album, dem etwas mehr Durchschlagskraft sicherlich gut zu Gesicht gestanden hätte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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