METAL WALL - SAME


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:21:01
Kategorie: Eigenproduktion
 

Vier lose Tracks liegen mir vor, drei im Wav-Format, eine als Mp3. Vier Dateien ohne einen Titel einer EP, und sogar ohne Titelnummer. Da zeigt der Rechner sie alphabetischer Reihenfolge an. Die Herkunft der Songs ist unbekannt, lediglich der Nickname des Absenders bei Facebook ist liegt vor, nicht des/der Menschen hinter der Musik. Googelt man den Begriff „Metal Wall“, bekommt man viele Ergebnisse, doch es führt nicht zu dem Ziel, an Informationen zu dieser „Band“ zu gelangen. Schade, denn sonst haben Musiker Interesse, ein paar Informationen über sich mitzusenden. Macht auch Sinn, wenn man seine Musik unters Volk bringen möchte. Das straighte „Bloodsucker“ ist ein riffbetonter Thrasher, „The Quantizer“ kommt dagegen metallischer, weil unthrashig, geht aber ins Ohr. Dann spielt der Player eine Mp3 mit dem Titel „Dawn Of A New Age G“ ab. Ersteinmal zweifle ich die Richtigkeit des Titels an, und zum Anderen sounden die thrashigen Gitarren anders, als stammten sie aus einer anderen Produktion. Aber die halligen Chöre klingen cool. „The Metal Wall“ beginnt mit technomässigen Keyboards und mechanischen Riffs a la Rammstein. Das Teil steht im krassen Gegensatz zu den ersten drei Songs, und wird von Metallern gebraucht wie Zahnschmerzen. Alle vier Songs riechen nach Drumcomputer, werden aber mit einer nicht ganz untalentierten Röchelstimme garniert. Das ist alles eigentlich schon mal nicht schlecht, wenn man sich um das Drumherum gekümmert hätte. Wer von unseren Lesern das hören kann, entzieht sich meiner Kenntnis, da nicht einmal gesagt werden kann, ob und in welchem Format die Demosongs erscheinen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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