Progressiven Deathcore liefern die Franzosen As They Burn mit ihrem neusten Machwerk „Will, Love, Life” ab. Dabei orientieren Sie sich an Bands wie Emmure, Gojira oder auch Meshuggah, wobei die Qualität noch nicht ganz an die vorgenannten heranreicht, aber eine Eigenständigkeit zu bescheinigen ist. Der straighte Opener „Medicine 2.0“ macht den Auftakt, bevor „Origin“ noch vehementer nach vorne prescht und zudem ein dichtes Soundgeflecht und salvenartige Gewitter entfacht und dennoch parallel verlaufende Melodiebögen offenbart. Während „ Dream Collapse“ teilweise groovige Züge aufweist, kann „Consious Man“ gesangstechnisch schon fast dem Nu Metal zugeordnet werden. Nachdem das vertrackte „Isis“ auch eingängige Passagen generiert, folgt der treibende erste Teil von „Frozen Visions“, bevor der zweite Teil deutlich ruhige und melodische Töne anschlägt und damit eine willkommene Verschnaufpause bietet. Nach der zum Mitgrölen einladenden und recht rifflastigen Single „When Everything Falls Apart“, wird nach dem kurzen und melancholischen Intermezzo „Z(h)ero“, in „F.R.E.A.K.S“ mit apokalyptischer Wirkung wieder Fahrt aufgenommen, bevor der mitreißende Rausschmeißer „Sons Of Shiva“ diesen empfehlenswerten Longplayer beendet und damit aufzeigt das Frankreich neben zum Beispiel Alcest weitere starke Bands hervorbringt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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