The Flight Of Sleipnir kommen zwar aus Arvada, beschäftigen sich aber mit alter Skandinavischer Literatur, und lassen ihre Erkenntnisse daraus in ihre Musik und in ihre Texte einfließen. Dabei verwenden sie cleane und uncleane Gesänge, je nach umzusetzender Stimmung. “Reaffirmation” kommt mit leiseren Tönen und einer Akustikgitarre, sehr passend zu diesem Album, denn man gibt sich zwar doomig, aber auch nicht zu langsam. Es werden dunkle Atmosphären kreiert, mit einem leichten Hang zur Traurigkeit, ohne aber eine gewisse Ernsthaftigkeit nicht zu verlieren. Das neunminütige „Hour Of Cessation“ geht mit seinem leisen Endpart schon in Richtung Hörspiel, wie dort mit einfachen Mitteln düstere Stimmungen erzeugt werden, und auch so gleich weiter in das instrumentale „Remission“ übergehen. Gerade erst das Compilationalbum „Ascension“ mit alten Stücken veröffentlicht, wird jetzt das nächste Studioalbum nachgeschoben, welches für die beiden Jungs aus Colorado das Vierte ist. Es vereinigt zwölf Songs zwischen vier und neun Minuten auf sich, und verdient es, entdeckt zu werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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