THE METEORS - DOING THE LORD´S WORK

Label: | PEOPLE LIKE YOU |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 62:30 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wer kennt sie nicht? The Meteors! Musikalische Helden und Vorbilder einer ganzen Generation. Ja, obwohl von der Ur-Besetzung ist nur noch ein Mitglied übrig. Dreißig Jahre hat Paul Fenech mit dieser Band nun auf dem Rücken und als Begründer des Psychobilly könnte er sich wohlverdient zurücklehnen. Aber nach seinen Solo-Exkursen gibt es ein weiteres Album seiner Stammband. Mit den sechzehn neuen Songs will man andeuten, dass man heutzutage noch ein Wörtchen mitzureden hat. Dafür muss ein Gemisch aus Rock `n` Roll, Surf-Punk und Psycobilly herhalten, dass nicht ganz so „knorke“ ist. Das Trio fixiert sich immer noch auf Texte und Songtitel die schockieren sollen, und den 50er-Jahre-Horror-Film-Soundtrack schmackhaft machen sollen. Dafür funzt der Sound aber so gar nicht. Ich weiß nicht, wer da an den Reglern saß, aber der Mann hat auf jeden Fall keine Lust gehabt. Kein Bumms, kein Bass, kein Herzblut. Das gleiche Spektrum gilt aber auch für die Songs, die mit Facettenreichtum nichts am Hut haben. Für mich sind einige Songs dieser CD (gibt es auch als Doppel-Gatefold LP und im streng limitiertem roten Vinyl), einfach nur langweilig hingerotzt. Dazu gehören auf jeden Fall „She Screams Out My Name“ und „The Man In The Cunt Skin Mask“. Auch der instrumentale Opener “My Psychobilly Syndrome (WWWC Bloody Pit Of Horror Mix)” konnte auf meiner letzten Party die beiden The Meteors Fans nicht begeistern. Dann hat man sich noch Black Sabbath`s „Paranoid“ zu Eigen gemacht. Dafür gibt es eine Extra-Klatsche. Ich würde sagen, dass das Trio hier weder die Arbeit des Lords machen, noch sich einen Gefallen getan haben, solche Lieder zu veröffentlichen.
Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak